Wie kann die Gesellschaft einen Sekundärmarkt für Aktien und Partizipationsscheine schaffen?

Grundsätzlich gibt es vier Varianten von Sekundärmarktplätzen. Das manuelle Zusammenfügen von Käufern und Verkäufern (“schwarzes Brett”). Der organisierte Handel nach diskretionären Regeln (OTF). Der geregelte Handel auf nicht diskretionäre Weise (MTF). Abschliessend der geregelte Markt an einer Wertpapierbörse. Es gilt je geregelter der Markt desto höher die Anforderungen an die Gesellschaft, aber auch desto tiefer die Liquidität. Der Handel an einem OTF, MTF oder geregelten Markt setzt zudem voraus, dass Depot-fähige Aktien geschaffen wurden. Für tokenisierte Aktien gibt es erste Handelsplätze, jedoch ist hier die Liquidität sehr gering. In der Schweiz gibt es den diskretionären Handel der Berner Kantonalbank (OTF), in Österreich die Wiener Börse (MTF) sowie in der Schweiz die Börsen BX Swiss, eine Tochter der Stuttgarter Börse, als auch die beiden Segmente der SIX, d.h. Sparks und Main Market.

Alle FAQs Veröffentlicht am: 2024-02-05